„Mobbing ist die permanente Injektion mit einer Überdosis von Gefühlskälte“
Franz Schmidberger

Ein böses Wort hier, ein gemeiner Kommentar dort… ach, und das peinliche Foto wird auch noch schnell gepostet.

Nie war es einfacher, Menschen innerhalb der Anonymität des Internets auszugrenzen, zu demütigen und sie dem Spott – hunderter, teils tausender – Anderer auszusetzen.
Bei Umfrage innerhalb der Klassen des 7. Jahrgangs wurde deutlich, dass sich viele Kinder schon einmal selbst in der Situation befanden, dass sie sich auf sozialen Plattformen gemobbt fühlten. Wobei das Wort „fühlten“ ein zentraler Punkt ist! Denn was für den einen noch Spaß ist, fühlt sich für den anderen schon längst ganz anders an.

Aus diesem Grund beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in diesem SoR-Projekt mit dem Thema (Cyber-)Mobbing, indem sie nicht nur die Anfänge des Mobbings klarstellen, sondern ebenfalls die Gründe der Mobber hinterfragen, welche häufig in der eigenen Unsicherheit liegen. Ergänzend informieren sich die Kinder über die möglichen rechtlichen Folgen des Mobbings und entwickeln Strategien, um sich gegebenenfalls selbst Hilfe zu holen oder um anderen beizustehen, denn Mobbing funktioniert häufig nur da, wo andere wegschauen.